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This file contains bidirectional Unicode text that may be interpreted or compiled differently than what appears below. To review, open the file in an editor that reveals hidden Unicode characters.
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Original file line number | Diff line number | Diff line change |
---|---|---|
@@ -0,0 +1,26 @@ | ||
Der Hausverbrauch kann in der openWB auf zwei verschiedenen Wegen ermittelt werden: die openWB berechnet den Hausverbrauch oder du gibst in den Einstellungen einen physischen Zähler an, der den Hausverbrauch misst. | ||
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### Berechnung des Hausverbrauchs durch die openWB | ||
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Der Hausverbrauch entspricht der Summer aller nicht erfassten Verbraucher. Üblicherweise ist am EVU-Punkt ein Zähler installiert. Außerdem kennt die openWB die Leistungen des Wechselrichters, des Speichers und der Ladepunkte. Aus der Differenz ergibt sich der Hausverbrauch. | ||
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### Hausverbrauchszähler | ||
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Unter `Einstellungen→Konfiguration→Lastmanagement` kann bei Hausverbrauch ein Zähler ausgewählt werden. Diese Einstellung ist nur dann richtig, wenn in der Anlage ein Zähler verbaut ist, der den Hausverbrauch misst. Dies ist bei manchen Systemherstellern wie Kostal(?) üblich. Der Hausverbrauchszähler kann die Ladepunkte messen oder nicht. Dann müssen diese in der Hierachie entsprechend hinter oder neben dem Zähler angeordnet werden. | ||
Bezug und Einspeisung ins öffentliche Netz werden dann aus den Werten des Zählers, Wechselrichter und Speicher berechnet. Dazu gibt es in openWB einen virtuellen Zähler. Dieser addiert die Werte aller in der Struktur dahinter angeordneten Komponenten. | ||
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Zunächst ein Virtuelles Gerät mit einem virtuellen Zähler anlegen. Die Komponenten müssen in der Hierarchie wie in den Abbildungen unten angeordnet werden. In den Einstellungen für das Lastmanagement beim Punkt Hausverbrauch den Hausverbrauchs-Zähler auswählen. | ||
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Wenn der Hausverbrauch die Summer mehrerer Zähler in der Anlage ist, müssen diese in einem virtuellen Zähler zusammengefasst werden und dieser als Hausverbrauchs-Zähler ausgewählt werden. Dieser darf nicht der Zähler an der Spitze (EVU-Zähler) sein. Eine Mischung aus nicht erfasstem, berechnetem Hausverbrauch und gezähltem Hausverbrauch, kann in der openWB nicht abgebildet werden. | ||
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Misst der Zähler den Hausverbrauch, ergibt sich folgende Anordnung: | ||
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![Hausverbrauchs-Zähler](Hausverbrauchs-Zaehler.png) | ||
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Misst der Zähler den Hausverbrauchs und ist ein Hybrid-Wechselrichter vorhanden, ergibt sich folgende Struktur: | ||
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![Hausverbrauchs-Zähler Hybrid](Hausverbrauchs-Zaehler_Hybrid.png) | ||
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Ist der Zähler wie üblich am EVU-Punkt installiert und misst den gesamten Verbrauch/Einspeisung, muss die Struktur wie folgt aussehen: | ||
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![Standard Zähler](standard.png) |
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Original file line number | Diff line number | Diff line change |
---|---|---|
@@ -0,0 +1,31 @@ | ||
Die openWB bietet die Möglichkeit den Ladepunkt vor dem Laden zu entsperren und/oder das Fahrzeug zuzuordnen, welches geladen wird. Es gibt zwei grundlegende Konzepte, die für sich oder in Kombination genutzt werden können: Das Entsperren eines Ladepunkts und das Zuordnen eines Fahrzeugs. | ||
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Die Identifikation erfolgt über | ||
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* RFID-Tags: Setzt einen eingebauten RFID-Reader voraus. Dieser ist als optionales Zubehör für openWB Pro und openWB series2 erhältlich. Der Tag kann nach oder max 5 Minuten vor dem Anstecken gescannt werden. | ||
* Eingabe einer ID am Display: Setzt ein eingebautes Display voraus. | ||
* Fahrzeugerkennung: Setzt eine openWB Pro und ein Fahrzeug, das diese Funktion unterstützt voraus. (Permalink zur Übersicht im Forum) Zur Identifiaktion wird die MAC-Adresse des Fahrzeugs verwendet. Hat die Pro auch einen RFID-Reader, hat bei der FAhrzeug-Zuordnung die MAC-Adresse die höhere Priorität. Beim Entsperren wird beides geprüft. | ||
Die beschriebenen Identifikationsverfahren werden in der Software gleich ausgewertet. Es sind unterschiedliche Wege je nach Hardwareausstattung, die Information an die Software zu übergeben. Wenn ID-Tags genutzt werden sollen, dann ist in der Navigationsbar unter Einstellungen - Optionale Hardware unter dem Punkt Identifikation von Fahrzeugen die Option Identifikation aktivieren auf An zustellen. | ||
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Zusätzlich kann das Entsperren und die Fahrzeug-Auswahl auch manuell im Web-GUI oder am Display durchgeführt werden. | ||
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#### Ladepunkt entsperren | ||
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Unter Einstellungen → Konfiguration → Ladepunkte → Ladepunkt-Profil kann für eine Gruppe von Ladepunkten die gültigen ID-Tags hinterlegt werden. Ist der Ladepunkt gesperrt und es wird einer der hinterlegten Tags gescannt/eingegeben, wird der Ladepunkt entsperrt. Mit der Option Sperren nach Abstecken wird nach dem Abstecken der Ladepunkt gesperrt und muss bei nächsten Abstecken erst entsperrt werden, bevor geladen werden kann. | ||
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#### Fahrzeug zuordnen | ||
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Im Menü Einstellungen → Konfiguration → Fahrzeuge können ID-Tags für das Fahrzeug hinterlegt werden. Wird einer dieser Tags erkannt, wird das Fahrzeug dem Ladepunkt zugeordnet. | ||
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Im Ladeprofil kann eingestellt werden, ob nach dem Abstecken das Standard-Fahrzeug zugeordnet werden soll. Andernfalls wird nach Abstecken das letzte vorher ausgewählte Fahrzeug zugeordnet. | ||
Die Option Standard nach Abstecken macht nur Sinn, wenn neben dem Standard-Fahrzeug mindestens ein weiteres Fahrzeug und neben dem Standard-Lade-Profil mindestens ein weiteres Lade-Profil angelegt wurde. Dabei ist dem Standard-Fahrzeug das Standard-Lade-Profil und dem weiteren Fahrzeug das weitere Lade-Profil zuzuweisen. Wenn nur mit Identifikation geladen werden darauf, muss im Standard-Lade-Profil der aktive Lademodus auf Stop gestellt werden. In den Lade-Profilen der anderen Fahrzeuge muss Standard nach Abstecken aktiviert werden. | ||
Über den ID-Tag wird ein Fahrzeug zugeordnet. Nach Abstecken wechselt die Auswahl dann auf Standardfahrzeug in den Lademodus Stop und der Ladepunkt startet keinen weiteren Ladevorgang bis die Auswahl entweder händisch über das User Interface oder automatisch per ID-Tag auf Fahrzeug geändert wird, das sich zB im Lademodus Sofortladen befindet und laden darf. | ||
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### Use Cases | ||
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#### Sperre nach Abstecken | ||
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Sperre nach Abstecken kann an einem Ladepunkt verwendet werden, welcher das Laden gegenüber fremden Zugriff sichert. Wird der ID-Tag nur zum Sperren/Entsperren des Ladepunktes verwendet, dann startet immer das ausgewählte Fahrzeug den Ladevorgang. Dies kann im privaten Bereich mit nur einem Fahrzeug sinnvoll sein, damit nur dieses Fahrzeug auch laden darf. Die Option ist aber auch für Ladeparks sinnvoll, bei denen die Ladepunkte nur für eine Gruppe von ID-Tags freischaltbar sind und dem ID-Tag zum Entsperren auch gleichzeitig zugeordnet sind. | ||
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#### Standard nach Abstecken | ||
Standard nach Abstecken kann an einem Ladepunkt verwendet werden, welcher das Laden mehrere verschiedener Fahrzeuge ermöglichen soll. Werden mehrere Fahrzeuge mit verschiedenen Lade-Profilen und verschiedenen ID-Kennungen neben dem Standard-Fahrzeug angelegt, kann über die ID-Kennung zwischen den einzelnen Fahrzeugen gewechselt werden. Hier bietet sich beispielsweise ein privater Ladepunkt mit zwei Fahrzeugen an oder ein Ladepunkt in einer Firma mit verschiedenen Mitarbeitern. Standard nach Abstecken kann auch dazu verwendet werden, um beispielsweise zwischen zwei Fahrzeugen (und damit Fahrzeug-Profilen und Lade-Profilen) ohne ID-Tag zu wechseln, vor allem wenn nur eines der Fahrzeuge über die ID-Kennung zuverlässig erkannt wird. |
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Original file line number | Diff line number | Diff line change |
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@@ -0,0 +1,12 @@ | ||
### PV-Laden | ||
Beim PV-Laden wird die Ladeleistung anhand des Überschusses am EVU-Punkt geregelt. Um ständiges Starten und Stoppen der Ladung zu verhindern, startet die Ladung, wenn für die Dauer der Einschaltverzögerung die Einschaltschwelle überschritten wurde. Die Ladung wird gestoppt, wenn für die Dauer der Abschaltverzögerung die Abschaltschwelle unterschritten wurde. \ Wenn ein Wechselrichter verbaut ist, bei dem die Einspeiseleistung reduziert wird - auch als 70%-Regelung bekannt -, kann dies mit dem Regelpunkt Einspeisegrenze eingestellt werden. | ||
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### Regelmodus | ||
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Die Ladeleistung kann nicht mit absoluter Genauigkeit eingestellt werden, sodass am EVU-Punkt nicht auf exakt 0W geregelt werden kann. Einige Fahrzeuge und ältere openWBs können zudem nur in Schritten von 1A regeln (entspricht 230W bei einphasiger Ladung). Der Regelmodus bestimmt, in welchem Bereich (ca. 200-300W) sich der EVU-Überschuss bewegen soll. Beim Regelmodus „Bezug“ darf ein geringer Netzbezug vorhanden sein, bevor nachgeregelt wird. Das Auto lädt dann etwas schneller, aber es wird mehr Netzstrom verbraucht. Im Regelmodus „Einspeisung“ kann etwas Strom ins Netz eingespeist werden, bevor nachgeregelt wird. Dann lädt das Auto etwas langsamer und es wird weniger Netzstrom verbraucht.\ Der Regelbereich wird auf den gesamten Überschuss angewendet, bevor die PV-Regelung durchgeführt wird. D.h. der Regelbereich wird auf alle Einstellungen für das PV-Laden angewendet und nur einmal unabhängig von der Anzahl der angesteckten Fahrzeuge. Liegt der Überschuss am EVU-Punkt im vorgegebenen Regelbereich, wird nicht nachgeregelt. Liegt er außerhalb des Bereichs, wird die Lade-Leistung auf die Mitte des Bereichs angepasst. \ Bei Speichervorrang erzeugt die Regelung bei Bedarf unabhängig vom eingestellten Regelmodus Einspeisung, damit der Speicher seine Ladeleistung erhöht. | ||
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Achtung: bei unlogischen Einstellungen kann die Regelung gestört werden! Im Zweifel bitte unsere vordefinierten Modi verwenden. | ||
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#### Speicherbeachtung | ||
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Sofern ein Hausstromspeicher (im Folgenden „Speicher“ genannt) im Energiesystem verbaut ist, kann dieser beim Fahrzeugladen mit berücksichtigt werden. Dies erfolgt passiv über die Berücksichtigung der Speicherleistungswerte und des Speicher-SoC. Eine aktive Speichersteuerung durch openWB ist aktuell mangels Speicherschnittstelle nicht möglich.\ Bei Auswahl „Fahrzeuge“ wird der gesamte Überschuss in das EV geladen. Ist die maximale Ladeleistung der Fahrzeuge erreicht und es wird eingespeist, wird dieser Überschuss in den Speicher geladen.\ Bei Auswahl „Speicher“ wird der gesamte Überschuss in den Speicher geladen. Ist die maximale Ladeleistung des Speichers erreicht und es wird eingespeist, wird dieser Überschuss unter Beachtung der Einschaltschwelle in die Fahrzeuge geladen.\ Bei Auswahl „Mindest-SoC des Speichers“ wird der Überschuss bis zum Mindest-SoC in den Speicher geladen. Ist die maximale Ladeleistung des Speichers erreicht und es wird eingespeist, wird dieser Überschuss in die Fahrzeuge geladen. Wird der Mindest-SoC überschritten, wird der Überschuss ins Fahrzeug geladen. |
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@@ -0,0 +1,3 @@ | ||
OCPP ist ein standardisiertes Ladeprotokoll, um die Daten eines Ladevorgangs an einen Abrechnungsdienstleiter zu senden. | ||
Die Ladepunkte übermitteln den ID-Tag, Heartbeat und den Zählerstand zum Zeitpunkt des Ansteckens, Absteckens und alle 5 Minuten. Eine Steuerung per OCPP ist nicht möglich. Alle Ladepunkte, die ihre Daten an das OCPP-Backend übermitteln sollen, müssen zunächst im OCPP-Backend angelegt werden. Die dort eingetragene Chargebox ID muss in der openWB in den Einstellungen des Ladepunkts eingetragen werden. | ||
An das OCPP-Backend können auch ID-Tags und Fahrzeug-MACs übermittelt werden. Dazu müssen diese allerdings in der openWB hinterlegt sein. |
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@@ -0,0 +1,10 @@ | ||
Einige Stromanbierter berechnen die Strompreise stundenweise anhand des Strompreises an der Börse. openWB bietet die Möglichkeit, die günstigen Zeiten optimal zu nutzen. Eine Übersicht über die unterstützten Anbieter findest Du hier: | ||
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Unter `Einstellungen → Ladeeinstellungen → Übergreifendes` muss der Stromanbieter konfiguriert werden. Die dort abgefragten Preise werden dann auch zur Berechnung der Ladekosten für den Netzanteil im Ladeprotokoll verwendet. | ||
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Im Ladeprofil des Fahrzeugs muss das strompreisbasierte Laden aktiviert werden. Die Berücksichtigung des Strompreises in den verschiedenen Lademodi erfolgt folgendermaßen: | ||
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Sofort- und Zeitladen: Es wird nur geladen, wenn der Strompreis unter dem maximalen angegeben Strompreis liegt. | ||
Zielladen: Es wird die Ladedauer ermittelt und dann zu den günstigsten Stunden geladen. | ||
PV-Laden: keine Berücksichtigung des Strompreises | ||
Wenn keine Preise abgefragt werden können, wird bei Sofort- und Zeitladen immer geladen und bei Zielladen zunächst mit PV-Überschuss und zum Erreichen des Zieltermins mit Netzstrom. |
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