forked from hfreye/RLP-XML
-
Notifications
You must be signed in to change notification settings - Fork 0
/
MU.xml
1385 lines (1364 loc) · 76.1 KB
/
MU.xml
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
304
305
306
307
308
309
310
311
312
313
314
315
316
317
318
319
320
321
322
323
324
325
326
327
328
329
330
331
332
333
334
335
336
337
338
339
340
341
342
343
344
345
346
347
348
349
350
351
352
353
354
355
356
357
358
359
360
361
362
363
364
365
366
367
368
369
370
371
372
373
374
375
376
377
378
379
380
381
382
383
384
385
386
387
388
389
390
391
392
393
394
395
396
397
398
399
400
401
402
403
404
405
406
407
408
409
410
411
412
413
414
415
416
417
418
419
420
421
422
423
424
425
426
427
428
429
430
431
432
433
434
435
436
437
438
439
440
441
442
443
444
445
446
447
448
449
450
451
452
453
454
455
456
457
458
459
460
461
462
463
464
465
466
467
468
469
470
471
472
473
474
475
476
477
478
479
480
481
482
483
484
485
486
487
488
489
490
491
492
493
494
495
496
497
498
499
500
501
502
503
504
505
506
507
508
509
510
511
512
513
514
515
516
517
518
519
520
521
522
523
524
525
526
527
528
529
530
531
532
533
534
535
536
537
538
539
540
541
542
543
544
545
546
547
548
549
550
551
552
553
554
555
556
557
558
559
560
561
562
563
564
565
566
567
568
569
570
571
572
573
574
575
576
577
578
579
580
581
582
583
584
585
586
587
588
589
590
591
592
593
594
595
596
597
598
599
600
601
602
603
604
605
606
607
608
609
610
611
612
613
614
615
616
617
618
619
620
621
622
623
624
625
626
627
628
629
630
631
632
633
634
635
636
637
638
639
640
641
642
643
644
645
646
647
648
649
650
651
652
653
654
655
656
657
658
659
660
661
662
663
664
665
666
667
668
669
670
671
672
673
674
675
676
677
678
679
680
681
682
683
684
685
686
687
688
689
690
691
692
693
694
695
696
697
698
699
700
701
702
703
704
705
706
707
708
709
710
711
712
713
714
715
716
717
718
719
720
721
722
723
724
725
726
727
728
729
730
731
732
733
734
735
736
737
738
739
740
741
742
743
744
745
746
747
748
749
750
751
752
753
754
755
756
757
758
759
760
761
762
763
764
765
766
767
768
769
770
771
772
773
774
775
776
777
778
779
780
781
782
783
784
785
786
787
788
789
790
791
792
793
794
795
796
797
798
799
800
801
802
803
804
805
806
807
808
809
810
811
812
813
814
815
816
817
818
819
820
821
822
823
824
825
826
827
828
829
830
831
832
833
834
835
836
837
838
839
840
841
842
843
844
845
846
847
848
849
850
851
852
853
854
855
856
857
858
859
860
861
862
863
864
865
866
867
868
869
870
871
872
873
874
875
876
877
878
879
880
881
882
883
884
885
886
887
888
889
890
891
892
893
894
895
896
897
898
899
900
901
902
903
904
905
906
907
908
909
910
911
912
913
914
915
916
917
918
919
920
921
922
923
924
925
926
927
928
929
930
931
932
933
934
935
936
937
938
939
940
941
942
943
944
945
946
947
948
949
950
951
952
953
954
955
956
957
958
959
960
961
962
963
964
965
966
967
968
969
970
971
972
973
974
975
976
977
978
979
980
981
982
983
984
985
986
987
988
989
990
991
992
993
994
995
996
997
998
999
1000
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<fach>
<id>C-MU</id>
<title>Musik</title>
<c1>
<id>C-MU-1</id>
<title>Kompetenzentwicklung im Fach Musik</title>
<subtext>
<id>C-MU-1-1</id>
<title>Ziele des Unterrichts</title>
<content>Musik ist ein wesentlicher Bestandteil aller Kulturen. Überall, wo es Menschen gibt, gibt es Musik. Selbst Musik zu machen, Musik wahrzunehmen und sie zu genießen sind unverzichtbare Grundbedürfnisse. Diesen Bedürfnissen einen sicheren Ort zu geben, sie zu stärken und zu entwickeln, ist die übergeordnete Aufgabe des Musikunterrichts in der Schule.
Musik stellt eine wichtige Bereicherung der persönlichen Erfahrungswelt dar. Sie trägt in besonderem Maße dazu bei, die Sinne zu schärfen. Im Umgang mit Musik lässt sich die Ein-heit von Denken, Fühlen und Handeln erleben. Die Wechselwirkung von sinnlicher Wahrnehmung, praktischem Tun und gedanklicher Durchdringung ist daher ein wesentliches Merkmal des Unterrichts. Die Entwicklung von Sensibilität und Einfühlungsvermögen, von Fantasie und Kreativität, von ästhetischer Urteilsfähigkeit und kultureller Identität im Spannungsfeld zwischen fremder und eigener, zwischen überlieferter und gegenwärtiger Musikkultur gehört zu den zentralen Anliegen des Faches. Musikunterricht weckt die Freude und das Interesse an Musik. Er ermöglicht Kindern und Jugendlichen, an künstlerischen Prozessen mitzuwirken und sich musikalisch auszudrücken. Sie werden ermutigt, zu experimentieren, sich auszuprobieren und die eigene Stimme zu finden.
Der Musikunterricht knüpft an unterschiedliche Fähigkeiten, Begabungen und praktische Erfahrungen an. Er ermöglicht vielfältige Zugänge und spricht verschiedene Sinne an. Musik ist eine wirkungsvolle Form der Kommunikation, die nicht allein vom instrumentalen Können abhängt, sondern bereits mit elementaren Ausdrucks- und Gestaltungsmitteln gelingen kann. Daher bietet Musikunterricht allen Schülerinnen und Schülern die Chance, ausgehend von individuell verschiedenen Voraussetzungen gemeinsam Musik zu machen und zu erfahren. Beim Musikmachen können sie sich ohne Worte mitteilen, sich auf verschiedenen Wegen erfolgreich in die Gemeinschaft einbringen und durch das Gelingen des Ganzen Bestätigung erfahren. Damit trägt Musikunterricht zum sozialen Miteinander und kooperativen Lernen bei.
Im Unterschied zu anderen musikalischen Lernangeboten erreicht der Musikunterricht in der Schule alle Kinder und Jugendlichen und gibt ihnen die Möglichkeit, an Musikkultur selbstbestimmt und aktiv teilzunehmen. Er bietet Orientierung innerhalb der musikalischen Vielfalt, die sie in ihrem Leben zunehmend medial vermittelt erfahren. Der Musikunterricht ermöglicht die Aneignung von fachlichem Grundlagenwissen und eröffnet Erfahrungsräume, in denen sich Schülerinnen und Schüler mit Musiken aus unterschiedlichen kulturellen, geschichtli-chen, stilistischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen auseinandersetzen. Europäische Kunstmusik verschiedener Epochen bis in die Gegenwart, populäre Musik unterschiedlicher Genres und Musiken der Welt werden gleichermaßen in den Unterricht einbezogen. Damit trägt der Musikunterricht zur Gestaltung der eigenen kulturellen Identität bei und zielt auf eine Haltung der Offenheit, des Respekts und der Wertschätzung kultureller Vielfalt.
</content>
<content>Musikunterricht findet in musikalisch ansprechenden Lernumgebungen statt, in denen die Schülerinnen und Schüler auf ein vielfältiges Angebot an Musikinstrumenten und Medien zurückgreifen können. In Arbeits- und Übephasen nutzen sie nach Bedarf unterschiedliche Räume, um sich ganz auf das eigene musikalische Tun konzentrieren zu können.
Musikunterricht ist erfahrungsorientiert. Durch Ausprobieren, Erkunden, Erfinden, Gestalten, Organisieren, Fantasieren und Reflektieren erweitern die Schülerinnen und Schüler zunehmend ihre Handlungsmöglichkeiten. Den Schwerpunkt bilden intensive musikpraktische Erfahrungen: Die Kinder und Jugendlichen erarbeiten und gestalten gemeinsam Musik und bringen diese zur Aufführung. Dabei wird ihnen der Wert der Zusammenarbeit und des Übens bewusst.
Musikunterricht ist nicht auf Schule als Lernort beschränkt, sondern bietet weitere Gelegen-heiten, Musik zu erleben und zu entdecken, z. B. durch Konzertbesuche und Kooperationen mit außerschulischen Projektpartnern und Kulturträgern. Mit dem Angebot von Ensembles, mit Aufführungen und Konzerten leistet das Fach Musik einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung des Schul- und Gesellschaftslebens.
</content>
</subtext>
<subtext>
<id>C-MU-1-2</id>
<title>Fachbezogene Kompetenzen</title>
<content>Musikunterricht bietet vielfältige Gelegenheiten zum individuellen und gemeinsamen musikalischen Handeln, zur Aneignung und Anwendung musikbezogenen Wissens sowie zur gedanklichen Auseinandersetzung mit Musik auf der Grundlage eigener Erfahrungen. Die Fülle der dabei zum Einsatz kommenden Umgangsweisen mit Musik lässt sich in drei Kompetenzbereiche gliedern:
Musik wahrnehmen und deuten,
Musik gestalten und aufführen,
Musik reflektieren und kontextualisieren.
Verknüpfung der Kompetenzbereiche
Bei der Entwicklung und Durchführung von Unterrichtsvorhaben werden die Kompetenzbereiche so miteinander verknüpft, dass sich Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Reflexionsprozesse in lebensnahen Lernsituationen ergänzen. Erst im Wechselspiel von musikalischer Wahrnehmung, musikpraktischer Erfahrung und gedanklicher Auseinandersetzung bildet sich umfassende musikalische und musikbezogene Kompetenz.
Wahrnehmen und deuten
Der Kompetenzerwerb im Musikunterricht zielt auf die Entwicklung und Differenzierung musikalischer Wahrnehmungs- und Erlebnisfähigkeit.
Musik ist an Zeit gebunden und schafft erfüllte Augenblicke. Um sich auf Musik einlassen zu können, braucht es Zeit. Beim Hören erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass Musik nicht wie andere Dinge greifbar ist und uns mit ihrer Wirkung dennoch unmittelbar berühren kann. Damit trägt der Musikunterricht zur Empathiefähigkeit und zur emotionalen Entwicklung bei.
Im Musikunterricht bilden die Schülerinnen und Schüler ihren Hörsinn aus. Beim Musikhören entwickeln sie ihre Zuwendungs- und Aufnahmebereitschaft. Sie erfahren Klang und Stille, Raum und Zeit, Harmonie und Dissonanz und erfassen Musik in ihrer Komplexität. Sie entdecken, dass letztlich alles Klingende als Musik wahrgenommen werden kann. Sie üben unterschiedliche Formen des Hörens mit dem Ziel, Musik aufmerksam, zunehmend konzentriert und ausdauernd wahrzunehmen. Sie achten auf klangliche Merkmale, Gestalt und Aus-druck, Struktur und Bedeutung von Musik. Sie trainieren ihr musikalisches Gedächtnis und entwickeln die Fähigkeit, Höreindrücke zu strukturieren. Dabei nutzen sie grafische und traditionelle Notation als Orientierungshilfe, um musikalische Abläufe besser mitverfolgen und durchschauen zu können. Die Fähigkeit, Musik differenziert wahrzunehmen, ist Grundlage und Voraussetzung dafür, Musik bewusst zu gestalten.
Die Schülerinnen und Schüler denken über eigene Wahrnehmungsprozesse nach. Um sich mit anderen darüber auszutauschen, verwenden sie Sprache, Notationsformen, Bewegungen und Bilder. Die Schülerinnen und Schüler können ihre musikalischen Wahrnehmungen zunehmend präzise benennen und mit zuvor gemachten ähnlichen Wahrnehmungen verknüpfen. Auf diese Weise erweitern sie ihr Hörrepertoire und gewinnen zunehmend Orientierung in der Welt der Musik.
Gestalten und aufführen
Der Kompetenzerwerb im Musikunterricht zielt auf die Entwicklung und Differenzierung musikalischer Gestaltungs- und Ausdrucksfähigkeit.
Eigene musikalische Aktivitäten haben im Unterricht einen zentralen Stellenwert. Beim Singen und Spielen von Instrumenten, beim Experimentieren mit Tönen, Klängen und Geräuschen, beim Sichbewegen und Tanzen zur Musik spüren die Schülerinnen und Schüler ihre Selbstwirksamkeit. Sie erleben Freude über gelingende Aufführungen und entwickeln Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin, um gemeinsam gesetzte musikalische Ziele zu erreichen. Musikmachen stärkt die seelische Ausgeglichenheit. Es schult sensorisch-motorische Fähigkeiten, unterstützt das soziale Miteinander, fördert die Verantwortung des Einzelnen und die Verständigung in der Gruppe. Im Ensemble findet jede Schülerin und jeder Schüler ausgehend von den individuellen Voraussetzungen eine eigene musikalische Aufgabe, die zum Gelingen des Ganzen beiträgt.
Die Kinder und Jugendlichen nutzen ihre Stimme auf vielfältige Weise. Sie erkunden und spielen unterschiedliche Instrumente, um eigene Gestaltungsabsichten zu verwirklichen. Sie entwickeln rhythmische und intonatorische Fähigkeiten sowie Melodie- und Harmonievorstellungen. Dabei kann der Umgang mit Notation dazu beitragen, das eigene Musizieren zu erleichtern.
Die Kinder und Jugendlichen setzen ihren Körper ein, um Musik Ausdruck zu verleihen. Sie lernen, Bewegungsfolgen und Tänze in der Gruppe zunehmend koordiniert auszuführen. In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Tänzen erweitern sie ihr Bewegungsrepertoire und erfahren, dass sich mit der Musik verschiedener Zeiten und Kulturen ein bestimmtes Körpergefühl verbindet.
Das eigene Erfinden von Musik bietet in besonderer Weise Gelegenheit, sich mit dem Selbst-geschaffenen zu identifizieren. Es entstehen Spielräume für Assoziationen, für Fantasie und Spontanität. Der Musikunterricht regt kreative Prozesse an, indem er zu eigenen Gestaltungsversuchen ermuntert und entsprechende Hilfestellungen anbietet. Beim Improvisieren erleben die Schülerinnen und Schüler die Entstehung von Musik im Moment: Sie erproben musikalische Handlungsmuster und reagieren spontan auf Impulse der anderen. Beim Komponieren lernen sie, ihre musikalischen Ideen in verschiedenen Formen festzuhalten: in grafischer Notation, in verbalen Spielanweisungen oder konventioneller Notenschrift.
Die Schülerinnen und Schüler denken über eigene musikalische Vorhaben nach, tauschen sich über künstlerische Prozesse und deren Ergebnisse aus. Sie können die eigenen musikpraktischen Fähigkeiten realistisch einschätzen, sich selbst konkrete Entwicklungsschritte vornehmen und künstlerische Prozesse allein und in der Gruppe planvoll gestalten. Sie lernen, beim Proben Anregungen aufzugreifen und umzusetzen. Darüber hinaus sind sie zunehmend in der Lage, eigene Qualitätsansprüche zu formulieren und musikpraktische Arbeitsergebnisse mit erkennbarer Gestaltungsabsicht zu präsentieren.
Reflektieren und kontextualisieren
Der Kompetenzerwerb im Musikunterricht zielt auf die Entwicklung und Differenzierung musikbezogener Reflexions- und Urteilsfähigkeit.
Die Schülerinnen und Schüler können sich über Musik mit eigenen Worten und zunehmend auch fachsprachlich verständigen. Ausgehend von der eigenen Herkunft setzen sie sich mit unterschiedlicher Musik in Vergangenheit und Gegenwart auseinander. Sie erfahren, dass Musik historische, kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge sowie individuelle Sichtweisen auf das Leben spiegelt, die sich in Klangeigenschaften, musikalischen Strukturen oder vertonten Texten ausdrücken. Sie erforschen die Wechselbeziehungen zwischen Musik und anderen Künsten und stellen Verbindungen zu anderen Fächern her.
Indem die Schülerinnen und Schüler mit einem möglichst großen Ausschnitt aus dem historisch und global ausdifferenzierten Musikangebot vertraut werden, entwickeln sie eine grund-legende Haltung von Offenheit und Respekt gegenüber kultureller Vielfalt. Sie nutzen ihre Erfahrungen, um unterschiedliche Musik und deren Aufführung zunehmend begründeter zu beurteilen, und finden eigene ästhetische Standpunkte.
Die Schülerinnen und Schüler denken über ihren eigenen Umgang mit Musik und Medien, über ihren Musikgeschmack und die sie prägenden Einflüsse nach. Dabei erfahren sie, dass musikalische Vorlieben und Werturteile veränderbar sind, und reflektieren vor diesem Hintergrund ihre musikalische Identität.
</content>
</subtext>
</c1>
<c2>
<vorwort>
<id>C-MU-2-BE</id>
<title>Regelungen für das Land Berlin</title>
<content>Die Standards beschreiben auf unterschiedlichen Niveaustufen, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit im Fachunterricht erwerben, je nachdem, über welche Lernvoraussetzungen sie verfügen und welchen Abschluss bzw. Übergang sie zu welchem Zeitpunkt anstreben. Die Standards orientieren sich am Kompetenzmodell und an den fachlichen Unterrichtszielen. Sie berücksichtigen die Anforderungen der Lebens- und zukünftigen Arbeitswelt der Lernenden.
Die im Kapitel 3 aufgeführten Themen und Inhalte können auf unterschiedlichen Niveaustufen angeboten werden.
Schülerinnen und Schüler mit Sinnes- und Körperbehinderungen und anderen Beeinträchtigungen erhalten behindertenspezifisch aufbereitete Lernangebote, die es ihnen ermöglichen, den gewählten Bildungsgang erfolgreich abzuschließen.
Bei den Standards handelt es sich um Regelstandards. Sie beschreiben, welche Voraussetzungen die Lernenden in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 erfüllen müssen, um Übergänge erfolgreich zu bewältigen bzw. Abschlüsse zu erreichen. Sie stellen in ihren jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihres individuellen Lernens dar, sodass Standards höherer Niveaustufen darunterliegende einschließen.
Ein differenziertes Unterrichtsangebot stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Voraussetzungen entsprechend lernen können. Das Unterrichtsangebot berücksichtigt in den verschiedenen Jahrgangsstufen die jeweils gesetzten Anforderungen. Es ist Aufgabe der Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, die in den Standards formulierten Anforderungen zu verstehen, damit sie sich unter Anleitung und mit steigendem Alter zunehmend selbstständig auf das Erreichen des jeweils nächsthöheren Niveaus vorbereiten können.
Die Anforderungen werden auf acht Stufen ausgewiesen, die durch die Buchstaben A bis H gekennzeichnet sind. Die Niveaustufen beschreiben die bildungsgangbezogenen Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler.
Für die Lehrkräfte verdeutlichen sie in Kombination mit den für ihre Schulstufe und Schulform gültigen Rechtsvorschriften, auf welchem Anforderungsniveau sie in der jeweiligen Jahrgangsstufe Unterrichtsangebote unterbreiten müssen.
Die Standards werden als Basis für die Feststellung des Lern- und Leistungsstands und der darauf aufbauenden individuellen Förderung und Lernberatung genutzt. Dafür werden differenzierte Aufgabenstellungen und Unterrichtsmaterialien verwendet, die die individuellen Lernvoraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten berücksichtigen und dafür passgerechte Angebote bereitstellen.
Die Leistungsbewertung erfolgt auf der Grundlage der geltenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften.
Im schulinternen Curriculum dienen die Standards als Grundlage für die Festlegungen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung im Unterricht.
Die im Teil B formulierten Standards für die Sprach- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler werden in den fachlichen Standards in diesem Kapitel berücksichtigt. Der Beitrag der Fächer zur Förderung von Sprach- und Medienkompetenz wird im Rahmen des schulinternen Curriculums abgestimmt.
Für Grundschulen und Grundstufen der Gemeinschaftsschulen sowie an weiterführenden Schulen mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 gilt:
Schulanfangsphase Niveaustufen A, B, in Teilen C
Jahrgangsstufen 3 – 4 Niveaustufe C, in Teilen D
Jahrgangsstufe 5 Niveaustufen C – D
Jahrgangsstufe 6 Niveaustufe D, in Teilen E
Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen werden auf folgenden Niveaustufen unterrichtet:
Jahrgangsstufe 3 Niveaustufe B, in Teilen C
Jahrgangsstufen 4 – 6 Niveaustufe C
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufe D
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufen D – E
Zur Vorbereitung auf den der Berufsbildungsreife gleichwertigen Abschluss werden in den Jahrgangsstufen 9 und 10 auch Angebote auf dem Niveau F unterbreitet.
Je nach dem Grad der Lernbeeinträchtigung erreichen die Schülerinnen und Schüler die gesetzten Standards nicht im vollen Umfang bzw. nicht zum vorgegebenen Zeitpunkt. Dem trägt eine individuelle Ausrichtung des Unterrichtsangebots Rechnung.
Für die Integrierte Sekundarschule gilt:
grundlegendes Niveau:
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufen D – E, in Teilen F
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufe F, in Teilen G
erweitertes Niveau:
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufe E, in Teilen F
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufen F – G
Für das Gymnasium gilt:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufe E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufe F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufe G
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufe H
Die folgende Darstellung veranschaulicht die im Berliner Schulsystem in den Jahrgangs-stufen 1 bis 10 möglichen Lerngeschwindigkeiten im Überblick und zeigt die Durchlässigkeit des Schulsystems. Sie bietet zudem eine Grundlage für eine systematische Schullaufbahnberatung. In der Darstellung ist auch erkennbar, welche Anforderungen Schülerinnen und Schüler erfüllen müssen, die die Voraussetzungen für den Erwerb der Berufsbildungsreife erst am Ende der Jahrgangsstufe 10 erreichen. Dieses Niveau können auch Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen erreichen, wenn sie den der Berufsbildungsreife gleichwerten Abschluss anstreben.
Der Unterricht im Fach Musik orientiert sich an Doppeljahrgangsstufen und stellt sicher, dass am Ende einer Doppeljahrgangsstufe die jeweils vorgegebenen Niveaustufen für beide Jahrgangsstufen erreicht werden. Im schulinternen Curriculum wird festgelegt, wie am Ende der Jahrgangsstufe 10 das entsprechende Abschluss- bzw. Übergangsniveau erreicht wird.
Das Wahlpflichtfach, auch wenn es fachübergreifend angelegt ist, orientiert sich an den fachbezogenen Standards. Die Anforderungen für die jeweiligen Jahrgangsstufen werden im schulinternen Curriculum festgelegt.
</content>
</vorwort>
<vorwort>
<id>C-MU-2-BB</id>
<title>Regelungen für das Land Brandeburg</title>
<content>Die Standards beschreiben auf unterschiedlichen Niveaustufen, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit im Fachunterricht erwerben, je nachdem, über welche Lernvoraussetzungen sie verfügen und welchen Abschluss bzw. Übergang sie zu welchem Zeitpunkt anstreben. Die Standards orientieren sich am Kompetenzmodell und an den fachlichen Unterrichtszielen. Sie berücksichtigen die Anforderungen der Lebens- und zukünftigen Arbeitswelt der Lernenden.
Die im Kapitel 3 aufgeführten Themen und Inhalte können auf unterschiedlichen Niveaustufen angeboten werden.
Schülerinnen und Schüler mit Sinnes- und Körperbehinderungen und anderen Beeinträchtigungen erhalten behindertenspezifisch aufbereitete Lernangebote, die es ihnen ermöglichen, den gewählten Bildungsgang erfolgreich abzuschließen.
Bei den Standards handelt es sich um Regelstandards. Sie beschreiben, welche Voraussetzungen die Lernenden in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 erfüllen müssen, um Übergänge erfolgreich zu bewältigen bzw. Abschlüsse zu erreichen. Sie stellen in ihren jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihres individuellen Lernens dar, sodass Standards höherer Niveaustufen darunterliegende einschließen.
Ein differenziertes Unterrichtsangebot stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Voraussetzungen entsprechend lernen können. Das Unterrichtsangebot berücksichtigt in den verschiedenen Jahrgangsstufen die jeweils gesetzten Anforderungen. Es ist Aufgabe der Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, die in den Standards formulierten Anforderungen zu verstehen, damit sie sich unter Anleitung und mit steigendem Alter zunehmend selbstständig auf das Erreichen des jeweils nächsthöheren Niveaus vorbereiten können.
Die Anforderungen werden auf acht Stufen ausgewiesen, die durch die Buchstaben A bis H gekennzeichnet sind. Die Niveaustufen beschreiben die bildungsgangbezogenen Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler.
Für die Lehrkräfte verdeutlichen sie in Kombination mit den für ihre Schulstufe und Schulform gültigen Rechtsvorschriften, auf welchem Anforderungsniveau sie in der jeweiligen Jahrgangsstufe Unterrichtsangebote unterbreiten müssen.
Die Standards werden als Basis für die Feststellung des Lern- und Leistungsstands und der darauf aufbauenden individuellen Förderung und Lernberatung genutzt. Dafür werden differenzierte Aufgabenstellungen und Unterrichtsmaterialien verwendet, die die individuellen Lernvoraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten berücksichtigen und dafür passgerechte Angebote bereitstellen.
Die Leistungsbewertung erfolgt auf der Grundlage der geltenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften.
Im schulinternen Curriculum dienen die Standards als Grundlage für die Festlegungen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung im Unterricht.
Die im Teil B formulierten Standards für die Sprach- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler werden in den fachlichen Standards in diesem Kapitel berücksichtigt. Der Beitrag der Fächer zur Förderung von Sprach- und Medienkompetenz wird im Rahmen des schulinternen Curriculums abgestimmt.
Grundschule
Die folgenden tabellarischen Darstellungen beschreiben, zu welchen Zeitpunkten Schülerinnen und Schüler in der Regel im Bildungsgang der Grundschule Niveaustufen durchlaufen bzw. erreichen. Die Lehrkräfte stellen in den jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler, sodass Standards höherer Niveaustufen von ihnen erreicht werden können.
Für Grundschulen und für Primarstufen von Ober- und Gesamtschulen sowie
für weiterführende allgemeinbildende Schulen mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 gilt:
Jahrgangsstufen 1 – 2 Niveaustufen A und B
Jahrgangsstufen 3 – 4 Niveaustufe C
Jahrgangsstufen 5 – 6 Niveaustufe D
Förderschwerpunkt Lernen
Die folgende tabellarische Darstellung beschreibt, zu welchen Zeitpunkten Schülerinnen und Schüler in der Regel im Bildungsgang zum Erwerb des Abschlusses der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen Niveaustufen durchlaufen bzw. erreichen. Die Lehrkräfte stellen in den jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler, sodass Standards höherer Niveaustufen von ihnen erreicht werden können.
Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen
werden auf folgenden Niveaustufen unterrichtet:
Jahrgangsstufen 1 – 2 Niveaustufen A und B
Jahrgangsstufe 3 Niveaustufe B
Jahrgangsstufen 4 – 6 Niveaustufe C
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufe D
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufen D und E
Schülerinnen und Schüler, für die sonderpädagogischer Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen festgestellt worden ist und die dem Bildungsgang Förderschule Lernen gemäß § 30 BbgSchulG zugeordnet sind, erhalten im Unterricht Lernangebote, die ein Erreichen der Niveaustufen A, B, C, D und E ermöglichen sollen. Hierbei sind die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen.
In diesem Bildungsgang wird mit der Niveaustufe E das gemeinsame Bildungsziel am Ende der Jahrgangsstufe 10 abgebildet.
Zur Vorbereitung auf den der Berufsbildungsreife entsprechenden Abschluss wird in den Jahrgangsstufen 9 und 10 schülerbezogen auch auf dem Niveau F unterrichtet.
Schulen der Sekundarstufe I
Ausgehend vom grundlegenden, erweiterten und vertieften Anspruchsniveau unterscheidet sich der Unterricht in der Sekundarstufe I in der Art der Erschließung, der Vertiefung und dem Grad der Komplexität der zugrunde gelegten Themen und Inhalte. Bei der inneren Organisation in Klassen und Kursen ist dies zu berücksichtigen.
Die folgenden tabellarischen Darstellungen beschreiben, zu welchen Zeitpunkten Schülerinnen und Schüler in der Regel in den verschiedenen Bildungsgängen der Sekundarstufe I Niveaustufen durchlaufen bzw. erreichen. Der Unterricht enthält immer auch Angebote auf der jeweils höheren Niveaustufe.
Am Unterricht in Fächern ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung nehmen Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen teil. Die dem Unterricht zugrunde gelegte Niveaustufe ist daher so zu wählen, dass sie für alle Lernenden eine optimale Förderung ermöglicht.
a) Oberschule
In der EBR-Klasse des kooperativen Modells und im A-Kurs des integrativen Modells wird im Unterricht eine grundlegende Bildung vermittelt. Den einzelnen Jahrgangsstufen sind hierbei folgende Niveaustufen zugeordnet:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufen D und E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufen E und F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufe F
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufen F und G
In der FOR-Klasse des kooperativen Modells sowie im B-Kurs des integrativen Modells wird im Unterricht eine erweiterte Bildung vermittelt. Den einzelnen Jahrgangsstufen sind hierbei folgende Niveaustufen zugeordnet:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufe E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufen E und F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufen F und G
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufe G
In Fächern ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung ist der Unterricht so zu gestalten, dass sowohl eine grundlegende als auch eine erweiterte Bildung vermittelt wird. Hierbei sind die für die Oberschule dargestellten Niveaustufen zugrunde zu legen.
b) Gesamtschule
Im G-Kurs der Gesamtschule wird zur Sicherung der Durchlässigkeit zum E-Kurs neben der grundlegenden Bildung auch die erweiterte Bildung vermittelt. Im E-Kurs der Gesamtschule wird zur Sicherung der Durchlässigkeit zum G-Kurs neben der vertieften Bildung auch die erweiterte Bildung vermittelt.
In Fächern ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung ist der Unterricht so zu gestalten, dass eine grundlegende, erweiterte und vertiefte Bildung vermittelt wird. Hierbei sind die für die Oberschule und das Gymnasium dargestellten Niveaustufen zugrunde zu legen.
c) Gymnasium
In den Klassen des Gymnasiums wird im Unterricht eine vertiefte Bildung vermittelt. Den einzelnen Jahrgangsstufen sind hierbei folgende Niveaustufen zugeordnet:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufe E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufe F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufe G
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufe H
Der Unterricht im Fach Musik orientiert sich an Doppeljahrgangsstufen und stellt sicher, dass am Ende einer Doppeljahrgangsstufe die jeweils vorgegebenen Niveaustufen für beide Jahrgangsstufen erreicht werden. Im schulinternen Curriculum wird festgelegt, wie am Ende der Jahrgangsstufe 10 das entsprechende Abschluss- bzw. Übergangsniveau erreicht wird.
Das Wahlpflichtfach, auch wenn es fachübergreifend angelegt ist, orientiert sich an den fachbezogenen Standards. Die Anforderungen für die jeweiligen Jahrgangsstufen werden im schulinternen Curriculum festgelegt.
</content>
</vorwort>
<area>
<id>MU-K1</id>
<name>Wahrnehmen und deuten</name>
<competence>
<id>MU-K1-1</id>
<name>Aufmerksam und ausdauernd zuhören</name>
<stufe>
<id>MU-K1-1-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K1-1-AB-1</id>
<content>eine angenehme Position zum Zuhören finden und Musik offen begegnen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-1-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K1-1-C-1</id>
<content>ihre Aufmerksamkeit ganz auf die Musik ausrichten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-1-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K1-1-D-1</id>
<content>ein Konzert oder eine Musiktheateraufführung besuchen und sich darauf einlassen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-1-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K1-1-EF-1</id>
<content>sich selbstgewählte Hörziele setzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-1-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K1-1-GH-1</id>
<content>beim Hören unbekannter Musik nach individuellen Zugängen suchen und darüber sprechen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K1-2</id>
<name>Klangliche Merkmale unterscheiden</name>
<stufe>
<id>MU-K1-2-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K1-2-AB-1</id>
<content>elementare klangliche Gegensätze erkennen und Tonhöhen unterscheiden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-2-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K1-2-C-1</id>
<content>ausgewählte Instrumente am Klang erkennen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-2-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K1-2-D-1</id>
<content>Ensembleformen anhand des Klangeindrucks unterscheiden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-2-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K1-2-EF-1</id>
<content>Musikstile anhand des Klangeindrucks unterscheiden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-2-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K1-2-GH-1</id>
<content>Musikausschnitte hinsichtlich klanglicher, stilistischer und satztechnischer Merkmale beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K1-3</id>
<name>Strukturen erkennen</name>
<stufe>
<id>MU-K1-3-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K1-3-AB-1</id>
<content>einfache Rhythmen und Melodien erfassen, Wiederholungen erkennen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-3-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K1-3-C-1</id>
<content>mehrteilige musikalische Formen mitverfolgen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-3-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K1-3-D-1</id>
<content>musikalische Spannungsverläufe mitverfolgen und prägnante Klangereignisse lokalisieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-3-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K1-3-EF-1</id>
<content>Variations- und Entwicklungsprinzipien nachvollziehen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-3-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K1-3-GH-1</id>
<content>Formtypen hörend unterscheiden, Entwicklungsverläufe unter Einbeziehung von Notentexten beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K1-4</id>
<name>Musik sprachlich deuten</name>
<stufe>
<id>MU-K1-4-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K1-4-AB-1</id>
<content>den Stimmungsgehalt von Musik beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-4-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K1-4-C-1</id>
<content>die Wirkung von Musikstücken vergleichen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-4-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K1-4-D-1</id>
<content>musikalische Bezugnahmen auf Außermusikalisches beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-4-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K1-4-EF-1</id>
<content>Zusammenhänge zwischen Text und Musik in Liedern und Songs erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-4-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K1-4-GH-1</id>
<content>Bedeutungsgehalte von Musik verschiedener Gattungen und Genres erörtern</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K1-5</id>
<name>Musik künstlerisch deuten</name>
<stufe>
<id>MU-K1-5-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K1-5-AB-1</id>
<content>die Stimmung von Musik beim Malen oder in Bewegungen aufgreifen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-5-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K1-5-C-1</id>
<content>durch Musik ausgelöste Assoziationen in Bildern oder Bewegungen ausdrücken</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-5-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K1-5-D-1</id>
<content>ein musikalisches Geschehen in einer Geschichte nacherzählen oder szenisch interpretieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-5-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K1-5-EF-1</id>
<content>Melodien unter Bezugnahme auf den Ausdrucksgehalt der Musik textieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K1-5-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K1-5-GH-1</id>
<content>Musik in selbstgewählte künstlerische Ausdrucksformen übertragen und ihr Vorgehen kommentieren</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</area>
<area>
<id>MU-K2</id>
<name>Gestalten und aufführen</name>
<competence>
<id>MU-K2-1</id>
<name>Singen</name>
<stufe>
<id>MU-K2-1-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K2-1-AB-1</id>
<content>ihre Stimme in Liedern, Sprechversen und Klanggeschichten einsetzen und einfache Melodien nachsingen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-1-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K2-1-C-1</id>
<content>ausgewählte Lieder und Kanons melodisch und rhythmisch sicher singen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-1-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K2-1-D-1</id>
<content>auf ein vielfältiges Repertoire an Liedern, Songs und Kanons zurückgreifen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-1-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K2-1-EF-1</id>
<content>verschiedene Register, Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten ihrer Stimme gezielt einsetzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-1-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K2-1-GH-1</id>
<content>in mehrstimmigen Arrangements die eigene Stimme halten</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K2-2</id>
<name>Instrumente spielen</name>
<stufe>
<id>MU-K2-2-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K2-2-AB-1</id>
<content>auf verschiedenen Instrumenten Klänge erzeugen und einfache Rhytmen spielen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-2-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K2-2-C-1</id>
<content>im Ensemble einfache Melodien und Begleitmuster spielen und das Tempo halten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-2-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K2-2-D-1</id>
<content>an verschiedenen Instrumenten sicher agieren und Spielanweisungen umsetzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-2-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K2-2-EF-1</id>
<content>Rhythmen, Melodien und Begleitmuster selbstständig einüben und sich in Formabläufen zurechtfinden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-2-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K2-2-GH-1</id>
<content>im Ensemble stilistisch vielfältig Musik machen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K2-3</id>
<name>Musik erfinden</name>
<stufe>
<id>MU-K2-3-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K2-3-AB-1</id>
<content>mit Tönen, Klängen und Geräuschen experimentieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-3-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K2-3-C-1</id>
<content>kurze Klangverläufe improvisieren und dabei auf die Impulse Anderer reagieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-3-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K2-3-D-1</id>
<content>kurze Klangverläufe erfinden und mit eigenen Zeichen festhalten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-3-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K2-3-EF-1</id>
<content>Texte vertonen, eigene Melodien entwickeln und notieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-3-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K2-3-GH-1</id>
<content>musikalische Abläufe innerhalb spezifischer Vorgaben erfinden und notieren</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K2-4</id>
<name>Proben und präsentieren</name>
<stufe>
<id>MU-K2-4-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K2-4-AB-1</id>
<content>sich in gemeinsamen Musiziersituationen an vereinbarte Regeln halten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-4-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K2-4-C-1</id>
<content>unter Anleitung musizieren, Vorschläge aufgreifen und umsetzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-4-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K2-4-D-1</id>
<content>beim Proben und Präsentieren von Musik Aufgaben verlässlich übernehmen und verantwortungsvoll zum Gelingen beitragen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-4-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K2-4-EF-1</id>
<content>Musikstücke den eigenen Fähigkeiten entsprechend anpassen, in Gruppen einstudieren und präsentieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-4-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K2-4-GH-1</id>
<content>selbstgewählte Musikstücke mit erkennbarer Gestaltungsabsicht präsentieren</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K2-5</id>
<name>Sich bewegen und tanzen</name>
<stufe>
<id>MU-K2-5-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K2-5-AB-1</id>
<content>sich frei zur Musik bewegen und einfache Bewegungen imitieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-5-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K2-5-C-1</id>
<content>Bewegungen erfinden, kombinieren und auf die Musik abstimmen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-5-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K2-5-D-1</id>
<content>verschiedene Tänze in der Gruppe aufführen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-5-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K2-5-EF-1</id>
<content>Bewegungsfolgen aus Videos oder anderen Vorlagen selbstständig einstudieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K2-5-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K2-5-GH-1</id>
<content>beim Tanzen zu verschiedenen Musiken auf ein vielfältiges Bewegungsrepertoire zurückgreifen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</area>
<area>
<id>MU-K3</id>
<name>Reflektieren und kontextualisieren</name>
<competence>
<id>MU-K3-1</id>
<name>Fachkenntnisse anwenden</name>
<stufe>
<id>MU-K3-1-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K3-1-AB-1</id>
<content>sich über Musik mit eigenen Worten verständigen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-1-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K3-1-C-1</id>
<content>einfache musikalische Fachwörter verwenden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-1-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K3-1-D-1</id>
<content>sich im Notensystem grundlegend orientieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-1-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K3-1-EF-1</id>
<content>Musik untersuchen, Gestaltungsprinzipien erkennen und verschiedene Parameter berücksichtigen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-1-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K3-1-GH-1</id>
<content>typische Satzweisen, Formen und Gattungen erkennen und benennen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K3-2</id>
<name>Kulturelle Bezüge herstellen</name>
<stufe>
<id>MU-K3-2-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K3-2-AB-1</id>
<content>schildern, wo ihnen Musik begegnet und welche Personen beteiligt sind</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-2-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K3-2-C-1</id>
<content>verschiedene Aufführungsorte nennen und die Art der dort erklingenden Musik beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-2-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K3-2-D-1</id>
<content>Wirkungsweisen und Verwendungszusammenhänge ausgewählter Musiken in Vergangenheit und Gegenwart vergleichen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-2-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K3-2-EF-1</id>
<content>Entstehungszusammenhänge ausgewählter Musikstücke verschiedener Zeiten und Kulturen erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-2-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K3-2-GH-1</id>
<content>Musikstücke bekannten Epochen und kulturellen Kontexten zuordnen und typische Merkmale benennen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K3-3</id>
<name>Musik beurteilen</name>
<stufe>
<id>MU-K3-3-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K3-3-AB-1</id>
<content>sich wertschätzend über musikalische Leistungen äußern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-3-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K3-3-C-1</id>
<content>begründen, was ihnen an einem Musikstück gefällt und was sie verändern würden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-3-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K3-3-D-1</id>
<content>in musikalischen Erarbeitungsprozessen konstruktive Vorschläge machen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-3-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K3-3-EF-1</id>
<content>Qualitätsansprüche für eigene musikalische Aufführungen formulieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-3-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K3-3-GH-1</id>
<content>Musikstücke und Aufführungen nach vorgegebenen Kriterien einschätzen und Werturteile differenziert begründen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K3-4</id>
<name>Medien bewusst einsetzen</name>
<stufe>
<id>MU-K3-4-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K3-4-AB-1</id>
<content>Musik von Tonträgern abspielen und dabei eine situationsangemessene, gesundheitsbewusste Lautstärke wählen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-4-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K3-4-C-1</id>
<content>für verschiedene Anlässe geeignete Musik aus dem Medienangebot auswählen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-4-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K3-4-D-1</id>
<content>beim Herunter- und Hochladen von Musik und Videos die Grundlagen des Urheber- und Persönlichkeitsrechts berücksichtigen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-4-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K3-4-EF-1</id>
<content>digitale Medien beim Aufnehmen, Bearbeiten bzw. Produzieren von Musik gezielt einsetzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-4-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K3-4-GH-1</id>
<content>Möglichkeiten und Manipulationen medial vermittelter bzw. produzierter Musik kritisch reflektieren</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>MU-K3-5</id>
<name>Musikalische Identität reflektieren</name>
<stufe>
<id>MU-K3-5-AB</id>
<level>AB</level>
<standard>
<id>MU-K3-5-AB-1</id>
<content>beschreiben, in welchen Lebenssituationen Musik für sie eine Rolle spielt</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-5-C</id>
<level>C</level>
<standard>
<id>MU-K3-5-C-1</id>
<content>den Umgang mit Musik im Familien- und Freundeskreis untersuchen und Einflüsse auf die eigene Person beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-5-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>MU-K3-5-D-1</id>
<content>die Entwicklung eigener musikalischer Vorlieben und Abneigungen nachvollziehen und erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-5-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>MU-K3-5-EF-1</id>
<content>Musiken und musikalische Aktivitäten für die eigene Lebensgestaltung bewusst auswählen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>MU-K3-5-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>MU-K3-5-GH-1</id>
<content>individuelle Interessen vertiefen, musikalische Lernanliegen formulieren und Strategien für deren Umsetzung entwickeln</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</area>
</c2>
<c3>
<id>C-MU-3</id>
<title>Themen und Inhalte</title>
<content>Die Themen und Inhalte des Musikunterrichts lassen sich in fünf Themenfeldern darstellen:
Grundlagen der Musik,
Form und Gestaltung,
Gattungen und Genres,
Wirkung und Funktion,
Musik im kulturellen Kontext.
Diese Themenfelder gelten für alle Jahrgangsstufen und kehren auf verschiedenen Niveaustufen wieder. Sie gliedern sich jeweils in drei verbindliche Themen, denen mögliche Inhalte zugeordnet sind. Ausgewiesen werden vor allem solche Inhalte, anhand derer die Kompetenzen und Standards im Fach Musik entwickelt werden können. Die ausgewählten Inhalte bilden die Grundlage für differenzierte Aufgabenstellungen und eine Materialauswahl, die eine Herausforderung für das gesamte Leistungsspektrum einer Lerngruppe darstellt. Sie können auf höherem Niveau später erneut aufgegriffen werden. Die Konkretisierung von Inhalten und deren Zuordnung zu Jahrgangsstufen ist Aufgabe des schulinternen Curriculums.
Die ausgewiesenen Themenfelder werden für Schülerinnen und Schüler, die wegen einer erheblichen und langandauernden Beeinträchtigung ihres Lern- und Leistungsverhaltens sonderpädagogische Förderung erhalten oder für die sonderpädagogischer Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen festgestellt wurde, schülerbezogen berücksichtigt. Sie werden entsprechend der Lebensbedeutsamkeit für die Schülerinnen und Schüler ausgewählt.
Entwicklung von Unterrichtsvorhaben
Unterrichtsvorhaben werden so gestaltet, dass sie verschiedene Themenfelder, Themen und Inhalte miteinander verknüpfen. Sie stellen Bezüge zu anderen Fächern und zu übergreifenden Themen und Fragen her. Vielfältige Zugangsweisen und Handlungsformen innerhalb ei-nes Unterrichtsvorhabens ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, ihre Fähigkeiten in mehreren Kompetenzbereichen gleichzeitig weiterzuentwickeln. Die Unterrichtsvorhaben knüpfen nach Möglichkeit an die Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler an, berücksichtigen unterschiedliche Lernausgangslagen und beziehen dabei die verschiedenen kulturellen Vorerfahrungen der Lernenden ein. Sie regen die Auseinandersetzung mit vielfältigen musikalischen Erscheinungsformen, Stilen, Genres, Epochen und Kulturen an.
Die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, unabhängig von ethnischer und kultureller Herkunft, sozialem und wirtschaftlichem Status, Geschlecht und sexueller Orientierung, Alter und Behinderung sowie Religion und Weltanschauung, bildet sowohl die Basis für die Unterrichtspraxis als auch einen zentralen Inhalt im Sinne des inklusiven Lernens.
Rückmeldungen sind ein notwendiger Bestandteil von Lernprozessen, damit die Schülerinnen und Schüler klare Vorstellungen vom eigenen Lernfortschritt und dem aktuellen Leis-tungsstand erhalten. Rückmeldungen zeigen darüber hinaus Entwicklungsmöglichkeiten auf und geben den Schülerinnen und Schülern Anregungen und Impulse, um Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen. Lernerfolge im Fach Musik stellen sich oftmals nicht auf direktem Weg ein, sondern sind an Möglichkeiten des Suchens und Experimentierens sowie an Phasen des kontinuierlichen Übens gebunden. Erfolgversprechende Lernwege schließen deshalb das Risiko von Fehlern und das zeitweilige Misslingen von Experimenten und kreativen Lösungsansätzen ein.
Kontinuierliche Dokumentationsformen erleichtern es den Schülerinnen und Schülern, den eigenen Lernweg nachzuvollziehen und zu reflektieren. Dazu gehören Portfolios, Arbeits- und Lerntagebücher, in denen Beobachtungen, Zwischen- und Endergebnisse gesammelt und als Entwicklungsprozesse dokumentiert werden.
Für Schülerinnen und Schüler sind musikalische und musikbezogene Lernerfolge erkennbar
an der Vielfalt ihrer musikalischen Wahrnehmungs- und Ausdrucksmöglichkeiten,
an der Sicherheit im Gebrauch der eigenen Stimme und im Umgang mit Instrumenten,
an der Klarheit eigener Vorstellungen in musikalischen Gestaltungsprozessen,
am Grad der Selbstständigkeit in musikalischen Erarbeitungsphasen,
an der Sicherheit im Umgang mit Fachwissen, Fachsprache und musikalischen Zeichen,
an der Vertrautheit mit den spezifischen Umgangs- und Arbeitsweisen des Faches.
Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Musikunterrichts, Ergebnisse musikalischer Arbeitsphasen einem Publikum vorzustellen. Zur Berücksichtigung des Prozesscharakters musikalischen Lernens werden zu den verschiedenen Formen der Präsentation aber auch Arbeitsdokumentationen hinzugezogen. Die musikalische Leistungsdarstellung muss nicht zwingend eine Bewertung nach sich ziehen.
Für die Bewertung darf nur das vorausgesetzt werden, was im Unterricht zuvor gelernt werden konnte. Im Musikunterricht werden mündliche, schriftliche und musikpraktische Leistun-gen bewertet, deren anteilige Gewichtung die Fachkonferenz festlegt.
Musikpraktische Leistungen zeigen sich
in der Vielfalt vokaler, instrumentaler und gestalterischer Fähigkeiten,
im Einfallsreichtum und in der Experimentierfreude beim Erfinden von Musik,
in rhythmischer und intonatorischer Sicherheit und Genauigkeit,
in der sachgerechten Handhabung von Musikinstrumenten,
in der aktiven und beständigen Teilnahme an Übe- und Gestaltungsprozessen,
in der Teamfähigkeit während musikalischer Erarbeitungsprozesse,
im aufmerksamen und bewussten musikalischen Zusammenspiel,
in der Intensität des musikalischen Ausdrucks,
in der Differenziertheit musikalischer Präsentationen,
in der Fähigkeit zur Reflexion eigener Gestaltungen und Präsentationen.
Außerhalb der Schule erworbene musikalische Fähigkeiten können in die Bewertung eingehen, wenn sie den Unterricht bereichern. Um den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, sich auf ungewohnte Herausforderungen einzulassen, Grenzen zu überschreiten und neue Wege zu erproben, gibt es im Musikunterricht immer wieder auch Freiräume, die ohne Bewertung bleiben.
</content>
<themainhalt>
<id>C-MU-3-1</id>
<title>Grundlagen der Musik</title>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-1</id>
<title>Verbindliche Themen</title>
<content>Klangmaterial und Wahrnehmung</content>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-1-1</id>
<title>Mögliche Inhalte</title>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-1-1-1</id>
<title>Jahrgangsstufen 1 – 4:</title>
<content> Experimente mit Tönen, Klängen und Geräuschen, Lärm und Stille</content>
<content> Wahrnehmungsübungen und Rhythmusspiele</content>
</inhalt>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-1-1-2</id>
<title>Jahrgangsstufen 5 – 6:</title>
<content> Halb- und Ganztonschritt, Aufbau von Tonleitern</content>
<content> Übungen zur Klangfarbenunterscheidung</content>
<content> Musikhören und Gesundheit</content>
</inhalt>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-1-1-3</id>
<title>Jahrgangsstufen 7 – 10:</title>
<content> akustische Grundlagen der Musik</content>
<content> Intervalle</content>
<content> Tonartenbestimmung</content>
<content> Dur- und Moll-Dreiklänge</content>
<content> Funktionen der einfachen Kadenz</content>
</inhalt>
</inhalt>
</inhalt>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-2</id>
<title>Verbindliche Themen</title>
<content>Klangerzeugung und Instrumente</content>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-2-1</id>
<title>Mögliche Inhalte</title>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-2-1-1</id>
<title>Jahrgangsstufen 1 – 4:</title>
<content> Stimme und Körper als Klangerzeuger</content>
<content> verschiedene Klangerzeugungsprinzipien</content>
<content> Selbstbau einfacher Klangerzeuger</content>
<content> grundlegende Spielweisen von Instrumenten</content>
</inhalt>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-2-1-2</id>
<title>Jahrgangsstufen 5 – 6:</title>
<content> Orchesterinstrumente, Instrumentengruppen</content>
<content> Band-Instrumente</content>
<content> Instrumente der Welt</content>
</inhalt>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-2-1-3</id>
<title>Jahrgangsstufen 7 – 10:</title>
<content> verschiedene Ensembleformen</content>
<content> experimentelle Klangmöglichkeiten der Stimme</content>
<content> verschiedene Stimmregister und Stimmlagen</content>
<content> Computer als Aufnahme- und Bearbeitungswerkzeug</content>
<content> Tontechnik für Proben und Aufführungen</content>
</inhalt>
</inhalt>
</inhalt>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-3</id>
<title>Verbindliche Themen</title>
<content>Notation</content>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-3-1</id>
<title>Mögliche Inhalte</title>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-3-1-1</id>
<title>Jahrgangsstufen 1 – 4:</title>
<content> Darstellung von Tönen, Klängen und Geräuschen mit einfachen grafischen Zeichen</content>
<content> Notenwerte, Pausenzeichen und Taktarten</content>
<content> Notation von Tonhöhen im Violinschlüssel</content>
</inhalt>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-3-1-2</id>
<title>Jahrgangsstufen 5 – 6:</title>
<content> grafische Notation musikalischer Verläufe</content>
<content> Notation von Tonhöhen mit Vorzeichen</content>
<content> Vortragsangaben und Dynamikbezeichnungen</content>
</inhalt>
<inhalt>
<id>C-MU-3-1-3-1-3</id>
<title>Jahrgangsstufen 7 – 10:</title>
<content> musikalische Grafik</content>
<content> Notation von Tonhöhen im Violin- und Bassschlüssel</content>
<content> Transposition von Melodien für die eigene Stimmlage</content>
<content> Darstellung musikalischer Parameter im Notentext</content>
<content> Aufbau von Partituren</content>
</inhalt>
</inhalt>
</inhalt>
</themainhalt>
<themainhalt>
<id>C-MU-3-2</id>
<title>Form und Gestaltung</title>
<inhalt>
<id>C-MU-3-2-1</id>
<title>Verbindliche Themen</title>
<content>Gestaltungsprinzipien</content>
<inhalt>
<id>C-MU-3-2-1-1</id>
<title>Mögliche Inhalte</title>
<inhalt>
<id>C-MU-3-2-1-1-1</id>
<title>Jahrgangsstufen 1 – 4:</title>